Geröllfang
Im Zulauf der Kläranlage ist im Bereich des Hauptsammlers (Durchmesser 2.200 mm) ein überdachter Geröllfang angeordnet. Er hat die Aufgabe, grobe Abwasserinhaltsstoffe wie Steine, Kies und Schwerststoffe zurückzuhalten, die von den technischen Anlagenteilen der Kläranlage nicht bewältigt werden können bzw. Schaden anrichten. Diese Schutzfunktion bezieht sich auch auf das nachgeschaltete Regenüberlaufbecken auf der Kläranlage.
Das Geröll setzt sich im tieferliegenden Schachtteil ab und wird regelmäßig mit Hilfe eines Greifers entnommen und im Container abtransportiert. Parallel wird Druckluft in den Schacht eingeblasen, um die organischen Abwasserinhaltsstoffe in der Schwebe zu halten und zur Kläranlage weiter zu transportieren.
Zulaufhebewerk
Das ankommende Abwasser wird mit Hilfe von drei Schneckenpumpen angehoben, um anschließend im freien Gefälle durch die mechanische Reinigungsstufe zu fließen.
Die Gesamtfördermenge liegt bei 750 l/s bei einer Förderhöhe von 4,50 m.
An Trockenwettertagen werden zwischen 15.000 und 18.000 m3/d Abwasser angehoben, bei maximalem Zulauf (Regenwetter) sind es pro Stunde bis zu 2.700 m3.